Jeder Künstler, jede Künstlerin erzeugt eine eigene Stimmung,
und zwar mit seiner Urstimme, ohne, dass diese eine "Rolle" spielt.
Diese Urstimme setze ich auf die Rollen.
Diese Stimmung, die Aura, die sie mit ihrer Urstimme verbreiten, ist ihr "Sein"
Das "Sein" muss dann nur seinen richtigen Platz im Roman finden,
oft wird das "Sein" ständig kritisiert von Leuten, auch Produzenten,
die daran herumbiegen wollen, anstatt die entsprechenden Leute auf ihre passenden Plätze zu setzen.
Ein Klaus Kinski war nicht mehr verbiegbar, die Produzenten wussten sehr schnell,
dass sie die Rollen für ihn schreiben mussten, oder ihn vergessen können.
Ich arbeite genauso - die Künstler werden auf ihre passenden Rollen gesetzt,
nicht die Künstler für Rollen verbogen.
Auch entstehen neue Texte für Künstler_innen,
die auf reale Kontexte der Künstler_innen hinweisen.
Künstler_innen mit maximaler Authentizität
- Carol Rose
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Re: Künstler_innen mit maximaler Authentizität
Eine Künstlerin schrieb mir:
"...ein wirklich tolles Konzept. Ich finde es wirklich wahnsinnig, wie du das zusammen puzzelst..."
Ich schrieb:
"Eigentlich ist es viel einfacher - der Wahnsinn liegt in der normalen gewohnten Arbeitsweise einem Künstler 100mal zu sagen,
er solle klingen wie Miss Piggy, bis er entnervt aufgibt, das Studio verlässt und meint, er kann nichts."
"...ein wirklich tolles Konzept. Ich finde es wirklich wahnsinnig, wie du das zusammen puzzelst..."
Ich schrieb:
"Eigentlich ist es viel einfacher - der Wahnsinn liegt in der normalen gewohnten Arbeitsweise einem Künstler 100mal zu sagen,
er solle klingen wie Miss Piggy, bis er entnervt aufgibt, das Studio verlässt und meint, er kann nichts."
- Carol Rose
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Beispiel für Stimmenpositionierung im Text
Ein typisches Beispiel für Stimmenpositionierung:
Ich sage nicht einer Sprecherin, bitte sprich diesen Text dramatisch,
sondern ich nehme eine Stimme, wo ich weiß, dass sie die Wirkung im Text erzielt,
die ich brauche.
Ich sage nicht einer Sprecherin, bitte sprich diesen Text dramatisch,
sondern ich nehme eine Stimme, wo ich weiß, dass sie die Wirkung im Text erzielt,
die ich brauche.