Der Autor des Romans selbst adaptiert den Roman in ein Audioformat

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Carol Rose
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Der Autor des Romans selbst adaptiert den Roman in ein Audioformat

Beitrag von Carol Rose » Mi Mai 20, 2020 12:21 pm

Oft ist es so - oder es dürfte die Regel sein, das ein Produzententeam einen Roman als Hörspiel adaptiert.
Hier haben wir es dann bereits schon mit dem Problem zu tun, dass die Textzeilen interpretiert werden müssen,
sofern der Roman hier Spielraum lässt, was in der Regel der Fall sein dürfte,
sonst müssten sich Literaturkritiker nicht über einen Roman unterhalten, wie er denn gemeint sein könnte.

Das Erschaffen eines Hörspieles (oder etwas ähnlichem) ist für mich kein Produktionsprozess lediglich im Sinne eines Formatwechsels
von Text auf Audio, sondern gehört für mich zu einem künstlerischen Prozess, der mir wie beim Schreiben auch,
viele Möglichkeiten eröffnet, die ich auch nutzen werde.
Ein Produktionsteam kennt aber andere Parameter: Zeit, Budget, Gewinn, Zielgruppenanalyse.
Da werden dann auch schon Romane gekürzt, damit der Roman das Budget nicht sprengt.
An diesem Vorgehen sehen wir dann auch deutlich, dass es bei diesen Produktionen definitiv, zumindest für mich,
nicht mehr um Kunst gehen kann, sondern künstlerisches muss sich Ökonomie unterordnen.



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